Bodrum ist BÖSE :-)

Heute morgen machten wir uns auf zum Hot Spot der türkischen Ägäis.
Über eine sehr malerische – wen auch gewöhnungsbedürftige Straße (oder sollte ich Piste sagen …) fuhren wir immer direkt am wundervollen Meer entlang Richtung Bodrum. Unzählige Steilküsten-Photos, Kurven und Schlaglöcher später stellte sich unser angepeilter Parkplatz im doch sehr vollen Bodrum als 10x3m großes Handtuch heraus, bei dem wir nicht mal durchs Tor passten. Bei der darauffolgenden Suche nach einem Plätzchen für unser WOMO mussten wir leider am vorletzten Tag auch noch ein türkisches ( alle Kinder jetzt die Augen zu) Arschloch kennen lernen. Im dichten Verkehr an einer Kreuzung krachte es laut – und während Alex freundlicherweise versuchte, den Weg frei zu machen um nicht die ganze Innenstadt zu blockieren, machte der Verursacher einfach die Biege (bei uns würde man Fahrerflucht sagen…)! Das Ergebnis: der linke – bisher intakte – Teil unserer Stoßstange lag quasi auf der Straße; inklusive dem Kommentar eines türkischen Augenzeugen mit Blick auf unsere Stoßstange: no Problem! Genau…

Routiniert wie wir ja inzwischen sind, haben wir auch diesen Teil mit Klebeband fixiert – nur die Lust auf Bodrum war uns deutlich vergangen.

Wir beschlossen, direkt einen größeren Satz zu machen und verbrachten den restlichen Nachmittag im Auto.
Nachdem uns das Navi erst ins Nirvana führen wollte und anschließend -egal wohin wir fuhren- behauptete, wir seien 2,7 km vom Ziel entfernt, hatten wir die Schnauze endgültig voll und stellten uns an den erstbesten Platz am Strand! Im Dunkel ist der Stellplatz super und wir sind nun gespannt, wie es morgen früh um uns herum aussieht 🙂

Inzwischen sitzen wir am Strand direkt am Meer und denken wehmütig darüber nach, dass dies unser letzte Abend in der Türkei ist.

Erstaunt, dass auch 5 Wochen zu Ende gehen schicken wir traurige Grüße und machen uns morgen auf die lange, aber sicherlich auch noch schöne Heimreise
AlMi