Operation Stadtbesichtigung im Herzen der Türkei
Wir haben es geschafft: wir waren heute in Ankara! Und müsste ich mit den Füßen schreiben, wäre dies ein kurzer Bericht- die sind nämlich ganz schön kaputt!
Mangels Türkisch-Kenntnissen haben wir uns die Nummer mit dem Bus/Dolmus gleich gespart und haben bis auf eine Taxifahrt Ankara zu Fuß erkundet und -ohne es sicher zu wissen- merken müssen, dass Ankara mindestens genau so viele Hügel wie Istanbul hat…! Dummerweise liegen die Sehenswürdigkeiten nicht nebeneinander, sondern in der ganzen Stadt verteilt (natürlich jeweils auf einem Hügel…)!
Also hoch auf den „Hügel“ zur Zitadelle- Belohnung: ein traumhafter Ausblick über komplett Ankara, wieder ganz runter ins Zentrum, durch (und insbesondere über die) Straßen auf die andere Seite gekämpft, nächster Hügel rauf zum Anitkabir- das imposante Atatürk-Mausoleum besichtigen: ein mächtiges Denkmal, scheinbar mehr Fassade als in den Köpfen der türkischen Bevölkerung (ob sich Mustafa Kemal Atatürk aufgrund der politischen Entwicklung der Türkei im Grab rumdreht, kann nur vermutet werden, der Steinsarkopharg gibt darüber keinen Aufschluss…), wieder runter vom Hügel, erste Erschöpfungszeichen, mit dem Taxi quer durch die Stadt zur Kocatepe-Moschee gefahren, eine wunderschöne Moschee mit einem riesigen Kronleuchter bestaunt, Hügel wieder runter und nächster (und zum Glück letzter) Hügel hoch: Shopping in Ankara (auf Wunsch einer einzelnen Dame…).
Zusammenfassung des Tages: eine auf den ersten Blick nicht schöne, aber sehr lebhafte und interessante Stadt, ein Reiseführer mit den türkischen Bezeichnungen der Sehenswürdigkeiten wäre von Vorteil gewesen (wer kann schon ahnen, dass Mausoleum anitkabir heißt und andere Schilder als in türkisch gibt es nicht, lohnt aber vermutlich nicht, da nur 200.000 internationale und 3.000.000 nationale Touristen jährlich dort vorbeischauen…), Autoschildern zu Fuß zu folgen ist nicht unbedingt der kürzeste Weg, dafür zweimal lecker gegessen, 35 (stellenweise vermutlich auch mehr) Grad überlebt, 2 Paar Flip Flops, einen Pulli und einen Winterschal eingekauft ( nicht in Kombi gedacht 🙂 ), wieder sehr nette Türken kennen gelernt und zuletzt erfolgreich nach Hause ins Womo gefunden!
Erschöpfte Grüße
AlMi
Ankara auf „einen“ Blick:
Und im Detail:
… und ja, wir leben auch noch:
Und das war sehr lecker:
Murat
Nachdem ich das gelesen kann ich sagen: Das T-Bone Steak habt ihr euch redlich verdient.
anne
Konntet ihr den guten Atatürk nicht befreien, bevor er da in seinem Sarkophag vor Verzweiflung rotiert…
Mimi
die halten den gut unter Verschluss (ich glaub 1,2 Tonnen steht irgendwo…) wir durften mit unserem Womo einfach nicht den Sarkopharg umfahren und für einen Flashmob haben unsere Türkisch-Kenntnisse nicht gereicht 🙁
Pfeffersäcke
Das T-Bone sieht ja klasse aus!!!!!!!
Viel Spaß noch und Grüße aus der Heimat
Von den Camper-Kollegen
asp
das war es! Nichts desto trotz läuft uns bei Eurer Mittagskarte immer wieder das Wasser im Munde zusammen 🙂