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Es regnet (Fleisch) !

Die Hitze trieb -zumindest Mimi- gestern spontan aus dem Bett, zum Leidwesen von Alex, der aus dem Tiefschlaf gerissen die Flucht von der Asphaltplatz-Hölle meistern musste. Die Lösung, wenn es Mimi nicht mehr aushält: ab in den Supermarkt 🙂

Eingedeckt mit neuen Vorräten starteten wir Richtung Casablanca- nicht auf der Autobahn, sondern auf der Landstraße- gemeinsam mit Eselkarren, Pferdewagen, Dreirädern, Fußgängern, Mofas und lebensmüden Autofahrern (und das sind die hier wahrlich…da hilft nur die Hupe zu strapazieren :-)). Wir nähern uns langsam an, sind das ein oder andere schon aus dem letzten Jahr gewöhnt (den Ruf des Muezzin, die Märkte, auch die Eselskarren oder der allgegenwärtige Tee), aber vieles ist -noch- gewöhnungsbedürftig: der Grad der weiblichen Verschleierung ist deutlich höher, (junge) Männer sind im Straßenbild bzw. in der Öffentlichkeit sehr viel präsenter, die Armut ist überall zu sehen, trotzdem ist viel mehr Tourismus als im ersten Teil der letztjährigen Tour vorhanden.

Wir trauen uns noch nicht so ganz, uns mutterseelenallein an den Strand zu stellen bzw. machen die neue Erfahrung, dass man zwar viel Küste haben kann, diese aber noch lange nicht erschließen muss- über weite Strecken ist das Meer zwar sichtbar, aber nicht erreichbar (höchstens zu Fuß oder Fahrrad). Wir sind aber trotzdem fündig geworden: ein weiterer „Campingplatz“- also eine Stück Land mit Bäumen und einer Dusche 🙂 direkt am Meer und haben so den ersten Badetag eingelegt.

Um Mimis Hitzewallungen zu lindern hatte sogar der marokkanische Wettergott ein Einsehen und gestern Abend hat es hier doch tatsächlich GEREGNET… Zusammen mit dem Wind vom Atlantik hat uns das eine wunderbar angenehme Nacht und langes Ausschlafen heute Morgen beschert! Wir haben heute auch einfach nichts gemacht: außer die angenehmen Temperaturen genossen, viel gelesen, einen Strandspaziergang (dabei von der badenden marokkanischen Bevölkerung begutachtet wie von einem anderen Stern- vielleicht aber auch nur um unsere Strandschuhe beneidet, die für scharfe Felsstrände hervorragend

geeignet sind) und uns mit Couscous, gegrilltem Gemüse und Fleisch-Spießen den Bauch vollgeschlagen. Das übrige Fleisch ließen wir den streunenden Katzen sprichwörtlich vom Himmel „regnen“ 😉

Morgen ist Schluß mit der Faulenzerei und es geht weiter nach El Jadida- mal sehen, wie lange wir es in der Stadt aushalten 🙂

Erholte Grüße von

AlMi

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