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Federleichter Traum in rosarot

Wir waren ein bißchen faul- und haben den Tag mit essen, trinken und durch die Stadt bummeln verbracht- allerdings war der Teil Essen und Trinken so, dass er nur aufgrund der Deko im Blog auftauchen sollte- will heißen, erwähnenswerte Locations, kein erwähnenswertes Essen ?

Aber nun zum interessanteren Teil des Abends, unserem Ausflug ins Mariinsky-Theater ??

Allein das Theater ist einen Besuch wert:

Auch wenn dem Mariinsky-Theater nachgesagt wird, moderne Einflüße umzusetzen: im Nussknacker waren definitiv keine zu finden ?

Ein federleichter Traum in rosa, schwerelose, mühelose Bewegungen, elfengleiche Wesen, die über die Bühne schweben- einzig die muskelbepackten Oberschenkel der Männer lassen sehen, wieviel harte Arbeit dahinter steckt, die kindergleichen Figuren der Frauen, wieviel Entbehrung und wie wenig Essen man bzw frau dafür in Kauf nimmt…

Wenn man davon absieht, dass die Vorstellung von ca 90% Touristen besucht wird, von denen 50% Asiaten sind und die Vorstellungen im August von der Zweitbesetzung getanzt werden, weil eigentlich spielfrei ist, war es ein wunderschöner Abend, der einen in eine romantisch bis kitschige Traumwelt entführt, aber wir sind ja in Sankt Petersburg, und hier passt das allemal her.

Fazit des Abends: in der Touristenmasse musste ich mich zwar nicht als Aschenputtel fühlen, aber angesichts dieser federleichten, fast wie Kinder wirkender Persönchen auf der Bühne fühle ich mich jetzt eher so als Elefant ?

Es fällt schwer, weil diese Stadt ganz wunderbar ist und man noch ganz viel Zeit hier verbringen möchte, aber unsere Reise führt uns weiter- wir machen uns auf den Weg nach Estland…

… Tschüss Sankt Petersburg ??

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