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„Sa sdorowje“

Nach unglaublich viel "goldenen" Eindrücken und der einen oder anderen Niederlage beim Ergattern eines Tisches, landeten wir gestern im »Tsar« einem mondänen Speisezimmer in dem auch schon der eine oder andere Zar hätte sitzen können.
Wir bestellten Vodka als Aperitif und wähnten uns, als die ersten Musiker in Tracht den Raum betraten, schon in einer Touri-Falle.

Den russischen Chardonnay den wir bestellt hatten verstärkte diesen Eindruck dann nochmals…

Das Etikett sehr ansprechen, doch der Inhalt war so weit weg von einem Chardonnay, dass ich nicht einmal sicher bin ob man es überhaupt Weiswein nennen darf 😎 (Merke: in Russland trinkt man Vodka👆)
Der kam dann auch ungefragt – diesmal in der Variante Cranberry- an unseren Tisch und ließ uns den Wein schnell vergessen.

Wir bestellten Pelminis mit Lamm, russischen Salat mit Kalb, Regenbogenforelle und mangels anderer Fleischalternativen, nochmals ein Boef Stroganoff.

Und dann ging es los: eine Gruppe Tänzer 💃🏽, sangen, spielten und wirbelten durch den engen Raum. Die Gäste tranken Vodka und sangen sehr schnell mit – ein ganz normaler russischer Freitag Abend – KEINE Touri-Falle 👆

Das hier Einheimische gerne herkommen bestätigte dann auch das Essen. Es war vorzüglich und – so wie ich das beurteilen kann – absolut authentisch. Ohne moderne Einflüsse oder Interpretationen. Im direkten Vergleich rückte dann das Boef Stroganoff vom Vortag auch in den Hintergrund – die sauer eingelegten Mini-Tomaten machten den Unterschied 😉
Die Pelminis mit Lamm, Zwiebeln und Koriander waren erste Klasse und der russische Salat war eine prima Ergänzung.

Wie verbrachten eine wunderbaren Abend inmitten russischen Wahnsinns – nein Lebensfreude trifft es besser !
Und mit einem letzten Vodka gab es natürlich auch noch was Süßes.

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