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Exklusiver Blog

Exklusiv insbesondere ob unseres Mittags-Stopps ?, exklusiv aber auch ob des fehlenden Wlans ?

Keine belgischen Hippie-Nachbarn mehr (mit Hund Leonhard, die zu unserem Leidwesen um 7 Uhr wach waren gestern…), trotzdem treibt uns nur unwesentlich später -man ahnt es- die Wärme aus dem Bett. Nochmal ins Meer zum Abkühlen, schon wieder warm bis das Womo losfährt- uns zieht es an die Adria (weil ? ohne ⛰, zumindest nicht rings herum…). Geniale Idee: Zwischenstopp bei den Reichen und Schönen in Porto Montenegro. Porto Montenegro ist das Spielfeld eines amerikanischen Milliardärs, der ein ehemaliges Werftgelände in einen der -ich muss zugeben, ich kenn mich nicht aus- aber beworbenermaßen „Superyacht Marina & Luxury Residences in Adriatic“ verwandelt hat. 650 Liegeplätze und wenn man Schiffchen und Häuschen darum herum anschaut: Geld spielt keine Rolle. Zum Staunen und Bestauen von gigantischen Superyachten allemal ein Besuch wert! Im Bild die „Mittelklasse“ zum Rest bleibt selbst der Foto-Zugang verwehrt… Aber lustige Sumo-Plastiken im Hafen- ob’s nen Zusammenhang gibt ??

Schönheit ist ja bekanntlich Geschmacksache und lässt sich durch schrille und bunte bekannte Designer (deren wir zum ersten Mal hier begegnen) nicht kaufen- gut für meinen äh Alex Geldbeutel ?

Aber am Meer lässt es sich gut aushalten und wir nehmen unseren Lunch stilecht im Regent am Yachthafen ein- natürlich nur, weil der Wind da so schön weht ?

Aber man wird ja für alle kleinen Sünden (welche Sünde ?) direkt bestraft und so trifft uns bei Rückkehr in Emma der Hitzeschlag: 43 Grad Innentemperatur?

Jegliche Erholung ist sofort wieder dahin und auch der Fahrtwind vermag es nicht zu richten. Zusätzliche Herausforderung: der anvisierte freie Stellplatz entpuppt sich als sehr gut besuchter, mitten im Ort gelegener, beschrankter Strand-Parkplatz mit Parkplatzwächter… super Idee in der Hochsaison ? keine Chance auf Übernachtung, nicht mal auf Wenden… Rückwärtsgang rein und zurück ?

Da Montenegro ähnlich Kroatien ist, nur, dass die Berge noch direkter ins Meer fallen, ist es leider auch schwierig, im August einen Platz am Meer zu ergattern- also ab ins nächste Autokamp. Kurze Entscheidung dank google bei Ortseinfahrt: Camp Maslina mit Plätzen im Schatten und 200 Metern zum Meer oder Camp Buljarica direkt am Meer?

Richtig: scheiß auf Schatten, ab ans Meer ☝️Hätte ich von den serbisch-schweizer und rein serbischen Nachbarn (ja, Platz am Meer heißt ein Perlchen einer langen Womo-Bus-Wohnwagen-Kette zu sein…) gewusst, die Entscheidung wäre vermutlich anders ausgefallen ?

Hitze-genervte Mimi trifft auf überfürsorglich einweisende Schweizer und vehemente Serben, die alle schon 40 Jahre herkommen und es gelinde doof finden, dass wir da jetzt auch noch stehen- und dann auch noch auf Teufel komm raus quer (wie alle anderen- warum? Weil wind immer vom Meer kommt und ohne Wind ist Schlafen echt warm- BASTA)- nach Milimeter-genauem, schweißtreibenden (und sogar genervtem Alex!) ist aber nach Baden, Aushelfen mit Grillanzünder, gemeinsamem Schnaps der Männer und Womo-Stellplatz-Tipps für Sankt Petersburg die Welt nun wieder in Ordnung- die serbo-schweizer Nachbarn bespaßen sich und uns mit Weltshits von Phil Collins bis Pink Floyd ?

Meeres-romantische und „we dont need no education“-summende Grüße ?

aus der 1. Reihe