
Püh…
… was war denn eigentlich vorgestern 🤔?
Zumindest kein Internet, sonst müsste ich nicht so lange nachdenken 🙈
Ah- Kirche, Pass und Pizza ☝️ Und zwar die schönste aller Kirchen: in Curtea de Argeş! Wirklich schön- und auch noch Königs-Grabstätte…
Außer, man ist König und Playboy, dann wird man still und heimlich separat hinter der Kirche begraben 😂
Weiter gehts zum Transfagarasan-Pass: erst nur Wald…
… dann unglaubliche Ausblicke! Und zwar auf der einen Seite (Walachei)…
… wie auf der anderen (Transylvanien). Nicht zu beschreiben diese unglaubliche Weite!
Dummerweise abends die falsche Entscheidung getroffen – Heidi würde sagen: es gibt leider heute kein Foto für uns 😩 also auch nicht von uns für euch! Sind auf einen Campingplatz… in Transilvanien, also Siebenbürgen, also Heimat der Sachsen (nein, nicht die Sachsen, sondern abgeleitet von lateinisch saxones, Menschen mit besonderen Rechten…) von denen es einst viele gab in Siebenbürgen… einst… heute fühlt man sich an kleine gallische Dörfer erinnert… Auf dem Camingplatz in Michaelsberg holt einen Deutschland aber verstärkt ein… das erste Thema beim Anmelden: die Mülltrennung! Aha, als zweites: nur deutsche Kennzeichen um uns herum: links TÜ, gegenüber HN (kein Witz…) Wir sind ziemlich parzelliert eingeklemmt und fühlen uns spontan unwohl 😟
Der Meister rettet den Abend mit: Pizza 😍 Zubereitet im dutch oben im Atago. Ein gelungenes Experiment, das an der ein oder anderen Seite neidvolle Blicke erzeugt 😂
Aber: netter Besuch am Abend! Mitten in Transsilvanien, genauer in Michaelsberg, steht der ehemalige Azubi von Alex vor dem Tor des Campingplatzes- welch schöne Überraschung!
Schnell ist aber klar: nur eine Nacht, dann ist genug mit deutsch im Urlaub. Am nächsten Morgen geht es trotz Wein & Gin Tonic weiter nach Sibiu… Hermannstadt würden die Siebenbürger Sachsen sagen…
Unbedingt empfehlenswert und ein wenig das schmucke Kleinod der bisherigen Reise: schick und doch bunt und lebendig, renoviert und alt nebeneinander, quirlig aber nicht überfüllt- und wohin man blickt, altehrwürdige Häuserzeilen. Nicht so steril, renoviert und aufgehübscht, wie neulich in Leipzig bewundert, sondern farbenfroher, unterschiedlicher, authentischer.
Wem ganz langweilig ist, der kann sogar 850 Jahre Stadtgeschichte bewundern, da Sibiu beide Weltkriege unbeschadet überstanden hat. So langweilig war uns nicht- wir haben uns lieber den Bauch vollgeschlagen- zuletzt mit kalorienarmen Papanasi 🙈
Der Stadtparkplatz ist zwar super gelegen, lädt anhand der Temperaturen aber nicht zum Übernachten ein, Fenster auf und mit viel Fahrtwind gehts weiter- definitiv nicht auf einen Campingplatz 😂
Braucht es aber auch nicht: Rumänien ist ein ganz wunderbares Land zum frei stehen (wenn nicht schon durch angelnde oder grillende Rumänen belegt ist 😂)
Den Platz am Fluss verlassen wir, weil wir zur Eishöhle wollen- könnte ja zu warm werden heute: 100.000 qm Eis bei zwischen -14 bis +4 Grad- krasse Vorstellung. Der Reiseführer sagt, man solle die Handschuhe nicht vergessen. Nun, wir haben ja viel dabei, aber diese standen nun wirklich nicht auf der Packliste- muss ohne gehen.
Und auch, wenn es schwer vorstellbar ist, aber wir steigen aus knapp 40 Grad in weniger als 60 Metern auf ein Schneefeld hinab, um dann Eiszapfen zu bewundern 🤦♀️ aber auch ohne Handschuhe gut auszuhalten und sehr beeindruckend.
Vor der Höhle ist es voll und eng und wir fahren weiter- auf der Suche nach einem einsamen Plätzchen. Und das finden wir: mit traumhaftem Ausblick auf einem Pass am Rande des Apuseni-Gebirges. Bisher zwar kein Bär 🐻 in Sicht, sondern nur Kühe, aber bei dem Panorama inklusive Sonnenuntergang ist eigentlich alles andere völlig egal!
Nun, nicht ganz egal und sehr erwähnenswert natürlich der outdoorküchenbeglückte Alex, der erst sehr leckeren Wein hervor und dann noch viel leckereres Essen zaubert 😍
Kuschelige Grüße aus der Wildnis 😘