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Traumplatz mit Nebenwirkung Abschiedsschmerz

Wir waren ja unsicher, ob es am Meer noch schöner werden kann. Da wir uns aber so ganz langsam in die Startposition Richtung Heimat bringen mussten, ging es vorgestern weiter- immer die bulgarische Schwarzmeerküste entlang.

Ganz anders als Rumänien ist die Küste in Bulgarien an einigen Stellen ganz schön verbaut- leider in den seltensten Fällen von ästhetischem Vorteil… riesige Bettenburgen, wohin das Auge reicht.

Ein kleiner, sehr hoppeliger Abstecher ans Kap Emine bestätigt aber unsere Vermutung: überall, wo keine Städte sind ist es dagegen wunderschön.

Wir liebäugeln damit, schon hier Nachtquartier zu beziehen, aber noch ist der Kühlschrank leer und das Bad im Meer bedarf einer kleinen Kletterpartie- also weiter gehts.

Mimi hätte sich beim anschließenden Einkauf ja gern an der Supermarkt-Theke einquartiert 🙈.

Nun gut, für Alex jetzt nicht so der Traum 😂

Die Bebauung wird dichter, die Anzahl der Bettenburgen und Betonbunker immer höher und wir sind sehr pessimistisch, hier ein schönes Plätzchen für die Nacht zu finden, insbesondere, da uns das Navi mitten zwischen Aquaparks und Hotels Richtung Stadtzentrum von Nesebar lotst.

Aber die Überraschung wartete am Ende: ein unglaublicher Traumstellplatz auf einer vorgelagerten Klippe, an drei Seiten umgeben von Meer, Ausblick auf die ganze Bucht und die restliche südliche Schwarzmeerküste mit Abstiegsmöglichkeiten zum Meer hinab 😍

Gut, der Teil gehört wohl zum Nacktbadestrand von Nesebar und die Geschlechterverteilung war alles andere als paritätisch, aber wer wird sich denn an dutzend braungebrannten nackten jungen Männern stören, die sich in der Sonne räkeln 🤷‍♀️😂

Wir rechnen vorgestern abend mal kurz und beschließen: ein allerallerletzter Meertag geht noch und bleiben 2 Nächte.

Dafür treibt uns heute morgen doch tatsächlich der Wecker aus dem Bett: Abschiedskaffee am Meer 😥 und dann lässt sich das Unvermeidliche nicht mehr hinauszögern. Auch wenn wir die Heimfahrt auf 3 Etappen aufgeteilt haben- wir müssen uns gen Heimat aufmachen.

Tagesziel für heute aber immerhin: Sofia. Letzte Großstadtluft schnuppern, bevor es morgen mindestens nach Budapest und am Samstag ins Eckstein äh nach Heilbronn geht 😂

Grüße von den ersten 400 Kilometern 🚍