
Fußmarsch vs. Inselrollern in und um Alghero
Lässt sich ganz gut aushalten so unterm Womo mit Frühstück und diesem Ausblick 🤣
Wir haben unserer Haut ein bißchen Verschnaufpause gegönnt und die cala goloritze verschoben- der Plan: in den kommenden Tagen einmal quer über die Insel flitzen und die Wanderung nachholen- wir werden sehen, ob das realistisch ist 😎 Programm stattdessen: unterm Womo hervorschauen 😂 Ach ne, da war auch noch ein Gin Tonic im Spiel…
Ein weiterer Tag Nichstun, dann ist aber tatsächlich auch gut- wir machen uns auf den Weg Richtung Norden, leider ein wenig spät dran streichen wir Stintino kurzerhand und steuern direkt Alghero an- und erhalten ganz nebenbei einen ersten Eindruck vom Sardinien ohne Meer: wunderschön 😍
Und sind genau rechtzeitig dran, um auf dem stadtnahen Campingplatz einen Traum-Stellplatz zu ergattern- zum Leidwesen eines Italieners und unter Einsatz von Mimis Leben… naja, fast… also ein bißchen… gewonnen dank dem ich-bin-hier-erster-und-steh-solange-hier-und-lass-keinen-anderen-hin-bis-mein-mann-mit-dem-campervan-vom-ver-und-entsorgen-kommt 🤷♀️ hat sich aber gelohnt, das „auszudiskutieren“ 😂:
Einen kleinen Fußmarsch 2,8 Kilometer später stehen wir sehr verschwitzt im wunderschönen Städtchen Alghero- weniger italienisch als deutlich spanisch, genauer katalanisch geprägt. Da haben nämlich die Katalanen 1354 einfach mal die Stadt erobert und die Einheimischen vertrieben- und bis heute steht sogar überall noch alles in italienisch und in katalanisch… ganz schön nachhaltig, so manche Eroberung 😳
Aber auf alle Fälle -Danke an die Tippgeber Monica und Claudia+Thomas- unbedingt einen Besuch wert:
Und nicht nur schön anzuschauendes, sondern auch sehr wohlschmeckendes Essen gibt es hier auch noch- in einem fast unscheinbaren Laden namens Musciora:
Etwas übersättigt, mittlerweile mit 3 Tüten mehr in der Hand schlendern wir die 2,8 Kilometer am Meer entlang gemütlich zum Womo zurück.
Eigentlich zu schön hier- wir sind zu faul zum Weiterfahren heute, disponieren um und mieten uns heute kurzerhand einen Roller. Ab zu unentdeckten Buchten – Sardinien-Kenner lachen im August nun vermutlich laut- aber wenigstens leereren Stränden… und traumhaften Ausblicken… schön vom Wind abgekühlt könnten wir auch nichts mehr anderes tun 😍 Den historisch bedeutsamen Steinhaufen am Wegesrand (auch Nuraghe genannt und hier öfters vorhanden, weil ein prähistorischer Turmbau, Zweck: unklar) übersehen wir beim ersten Mal unabsichtlich, beim zurückfahren schlägt akute Besichtigungsunlust zu- wir fahren gekonnt ignorierend einfach vorbei 🙈
Was ein unbekannter Traum heute abend: direkt vors Lokal an der Stadtmauer fahren, neben dem Eingang parken und völlig unverschwitzt zu Emma zurückkommen 🤣 Wir genießen den mobilen Luxus und schauen mal, wohin uns der sardische Wind morgen verschlägt!
Bona nit i somieu alguna cosa bonica– das war katalanisch sagte der kleine blaue Elefant und hüpfte ins Bett 😉