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Vom kleinen Elefanten zwischen unzähligen großen Kirchen

Was verbindet einen Elefanten mit vielen, vielen Kirchen in Sizilien? Richtig-

Catania ☝️

Der Elefant ist nämlich das Wahrzeichen von Catania – wie hier zu sehen am Elefantenbrunnen. Und Kirchen- also Kirchen gibt es in Catania mehr als im Überfluß! Egal, wohin man schaut, es findet sich immer eine Kirche im Bild. Im folgenden nur eine kleine (!) Auswahl der prächtigsten Exemplare aus dem zentralen Bereich der Altstadt:

Ob dieser kirchlichen und äußerst prunkvollen Übermacht verblassen andere Sehenswürdigkeiten fast-

wie das Teatro Massimo Bellini…

… der Palazzo Biscari…

… der Blick vom Park Villa Bellini…

… oder gar von der Via Etna direkt auf ihren Namensgeber:

Catania ist eine tolle Stadt: Pracht, Prunk und Barock, wohin das Auge in der Altstadt blickt, aber die steinernen Schnörkel bröckeln an allen Ecken und Enden, sind oft genug eingewickelt oder gar ganz abgehängt, um keine Verletzungen durch vom Himmel fallende Verzierungen zu verursachen, dazu steht im Gegensatz das dunkle, schmutziggrau wirkende, aber sehr präsente weil überall verbaute Lavagestein. Catania ist keine herausgeputzte, hell leuchtende Schönheit wie Ragusa, sondern heißt nicht umsonst auch schwarze Tochter des Ätna.

Es gibt kaum eine Gasse, die kein Foto wert wäre- es müssten aber vermutlich ungeahnte Reichtümer vom Himmel fallen, um den stetigen und überall sichtbaren Verfall und den Leerstand aufzuhalten.

Wir sind ein bißchen halbfaul und erkunden ob der ungewohnt wendigen Bewegungsfreiheit durch unseren gemieteten Roller Catania in zwei Etappen am Samstag und am Sonntag- auch, weil der wohltuende Wind abends schlagartig endet und uns die zwei wärmsten und schlaflosesten Nächte des Urlaubs beschert 😱

Der Abschied heute morgen fällt daher nicht ganz so schwer: der 3340m hohe Ätna ruft und mit ihm die Aussicht auf kühlere Temperaturen 😍 – wenn das Wetter mitspielt und Ätna will, gehts morgen nämlich geführterweise hoch hinaus. Und weil wir den ganzen Tag Zeit hatten sind wir einmal mit der Kirche ums Dorf gefahren- mit Emma um den Vulkan natürlich! Nicht, ohne unterwegs in Bronte eine ordentliche Portion Pistacchio-Granita zu frühstücken 😋

Die Fahrt heute war wundervoll, Bilder davon bzw. vom Ätna und allen Seiten morgen- heute genießen wir den Ätna im Rücken und nach vorne die wahnsinns Aussicht auf einem kleinen Plätzchen in 1900m Höhe bei mittlerweile 16 Grad in langen Hosen und mit Pulli an 🤣 Und Alexanders Feuertopf-Abendessen aus der Fernweh- äh Fernblick-Küche 😍

Schlaft gut und träumt was Schönes!