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Von Göttern und göttlichem Blau- vom Capo Bianco bis zum Valle dei templi

Wir können uns gestern morgen ja nur schwer von diesem Ausblick trennen, aber andererseits wollen wir ja Sizilien kennenlernen, warm wird es im Womo schon wieder und ein Date haben wir am 20.08. ja auch noch…

… also nichts wie los, links herum die Küste entlang. Zwischen Trapani und Marsala auf der via del sale an malerischen Salinen vorbei…

… durch kleine Dörfer und Städtchen durch…

… bis wir an Tagesziel Nummer eins ankommen: dem Parkplatz der Ausgrabungsstätte Eraclea Minoa. Aber nein, wir wollen keine Ruinen besichtigen- zumindest noch nicht🙈😱 Der Parkplatz ist Ausgangspunkt, um endlich eine Bucht zu erwandern: am Capo Bianco erst entlang und dann die weißen Kalkfelsen hinab zum und natürlich ins alle Schattierungen von grün bis blau leuchtende Meer- unbeschreiblich! Sowohl die Natur als auch das Gefühl der Abkühlung 😂 Wandern bei 35 Grad 🤦‍♀️

Doof beim Bucht erwandern: der eigentlich anstrengende Teil kommt erst nach dem Vergnügen: klebrig-salzig-sandig in die Klamotten zurück und – diesmal auf dem direkten Weg – den Kalkfelsen HOCH 🥵 Aber: bei diesen Farben jede Mühe wert!!!

Als Nachtplatz dient der Parkplatz nicht und die Reiseführung hat auch den Urlaubsmodus beendet: das nächste Ziel schon im Blick fahren wir noch ein Stückchen weiter Richtung Agrigento. Erster Anlauf bei der Suche nach einem Nachtlager: kein schöner Platz. Zweiter Versuch: Womos wie Sardinen gedrängt- uiuiui, nichts wie weiter. Dritter Anlauf: ein Parkplatz, aber direkt am Meer mit Badestrand auf der einen und Kaimauer auf der anderen Seite und: keinen Bock mehr.

Sieht doch super aus 🤣🤣🤣

solange man nicht nach rechts oder links schaut 😱

Nun ja, die Errungenschaft funktionierender Müllabfuhr funktioniert halt nur, wenn der Müll auch da landet, wo er eingesammelt wird… sagte die Deutsche aus dem Land der Mülltrennung und Kehrwoche 🙊

Lädt am Tag nicht zum Verweilen ein: Es geht daher direkt zum Valle dei templi. So ganz ohne Ruinen können wir jetzt ja nun doch nicht durch Italien, die Wiege unserer Kulturgeschichte, fahren. Und praktischerweise liegen die Tempel – hier 5 an der Zahl – schön aufgereiht wie Perlen auf der Schnur den Hügel hinab. Und noch praktischer kann man sich mit dem Taxi den Hügel hinauf kutschieren lassen und spaziert dann einfach ein Tempel nach dem anderen passierend den Berg wieder hinunter. Sehr komfortabel und sehr temperaturgerecht 👍 😂

Da die Namen der Tempel bei 3 von 5 mehr geraten und geschichtlich erschlossen und weniger tatsächlich belegt sind erspare ich mir diese sowie auch alle historischen Details die Tempel oder die Griechen, also die antiken Griechen natürlich, oder die Baukunst und technischer Raffinesse der antiken Griechen oder die komplette Ausgrabungsstätte betreffend. Nur so viel: die archäologischen Stätten von Agrigent sind eine der eindrucksvollsten auf Sizilien überhaupt, der Concordiatempel gehört zu den 3 besterhaltensten Tempeln der griechischen Antike und deshalb ist das alles auch UNESCO- Weltkulturerbe. Und unbedingt einen Besuch wert:

Fast schon entspannt genießen wir anschließend sizilianisches Frühstück in Form von Zitronen-Granita

und fahren gemütlich noch ein bißchen weiter die Küste entlang. Kilometerlang durch Olivenhaine, Weinberge, Weizenfelder,

aber auch durch den weniger schönen Gemüsegarten Siziliens:

Angesichts des Essensdates am Donnerstag wollen wir unser Auto ein wenig abkühlen, morgen entspannt nichts tun und quartieren uns weniger überraschend 🙊 direkt am Meer auf einem kleinen, sehr schönen und vor allem sehr SCHATTIGEN Campingplatz ein 😍

Am Donnerstag gehts dann nach Ragusa

😍😋