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Aloha La Palma 🌸🏝🌋⛰

Wir hätten uns vor knapp einer Woche auf der Fahrt von Garachico nach Los Cristianos zu nachtschlafender Zeit ja schon einen beeindruckenden Sonnenaufgang gewünscht…

… aber die Wolken auf Teneriffa hängen tief und auf dem unendlichen Geschlängel von Garachico nach Los Cristianos wird es eher so nebenher statt wildromantisch hell. Wobei in Los Cristianos wären noch tiefer hängende Wolken definitiv besser gewesen… was ein furchtbares Touristen-Hotelbunker-Balkonwaben-Nest 😱

Polizeieskortiert rollen wir im Morgengrauen planmäßig auf die Fähre und verlassen Teneriffa um 8.30 Uhr. Nun ja, es wird keine ruhige Überfahrt werden – die Stewards an Bord können gar nicht so schnell die Kotztüten verteilen, wie der Bedarf steigt… und auch, wenn wir von Seekrankheit verschont bleiben lassen uns Geräuschkulisse und Kopfkino dann doch auch den Appetit vergehen. Wir freuen uns auf festen Boden unter den Füßen… und natürlich dollstens auf ein Wiedersehen mit Mares 💃🥂

La Palma begrüßt uns deutlich grüner und üppiger, aber auch gleich mal mit lustigen Höhenprofil 🙈😂

und unserem Navi scheint der Vulkanausbruch völlig fremd. Trotzdem landen wir irgendwie auf der durchs Lavafeld führenden neuen provisorischen Straße- und sind, gar nicht so einfach zu benennen. Ergriffen trifft es vielleicht am besten. Ein unbewohntes, ödes Lavafeld wie am Ätna ist ob des Naturphänomens beeindruckend, hier und besonders auf dieser Straße durch ein ehemals bewohntes Gebiet kommt inmitten von weitreichenden Lavamassen zum Naturphänomen die Betroffenheit dazu- hier haben bis vor einem Jahr Menschen gelebt, gewohnt, gearbeitet. Und dies wird durch mehr oder weniger zerstörte Überreste mehr als deutlich.

Umso erstaunlicher, welch wahnsinnig schönes Paradies sich wenig später vor uns auftut und welch unsagbares Glück, dass dieses Fleckchen Erde von allem Unheil verschont blieb.

Die Bilder können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, wie toll das geworden ist, was Alex(andra) und Ralph mit Aloha La Palma hier mit viel Visionsvermögen, harter Arbeit, Händchen und Liebe zum Detail, Geduld und Ausdauer geschaffen haben. Und nie zu sehen sein auf Bildern wird die Herzlichkeit, die Gelassenheit, die gute Stimmung und die Gastfreundschaft, bei der bis zum Ende unseres Aufenthalts das Gast verblasst und Freundschaft übrig bleibt.

Und dann ist da natürlich endlich auch: Mares 👯‍♀️💃🕺

Hach, wir haben dich ja schon vermisst – und du fehlst uns in Heilbronn sehr. Deine unverwechselbare lockere Art, deine herzliche Ehrlichkeit, deine ehrliche Herzlichkeit, aber auch die Verbindlichkeit und Verbundenheit und das Wissen, jeweils für den andere das Möglichste zu tun, zu machen und zu geben – das gibts nicht so oft.

Und so sehr du uns oder vielleicht auch Heilbronn fehlst, umso mehr freut es uns zu sehen, wie gut es dir geht und wie pudelwohl du dich da fühlst, wo du bist. Den eigenen Traum leben, über den Tellerrand schauen, offen und neugierig und mutig sein für Neues – das macht die Berichte über Erlebtes am Ende des Tages (am runden Tisch mit viel Wein und noch mehr Fliegen) aus.

Und sonst? Nun ja, wie man sich halt so die Zeit vertreibt im Paradies 🤷‍♀️

Neben Wein und guten Gesprächen: Kochen geht immer – draußen natürlich und gerne auch mal das klassische kanarische Sonntagsessen (kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg -hier die tiefgefrorene Roulade- halt 3000 Kilometer bis zum Prophet 😂).

Aber nicht nur einträchtig schnippeln können die beiden gut- auch beim Küchenbau hat sich ein neues Team gefunden 😍

Und feiern können wir natürlich alle gut- da kommt eine spanische Fiesta im Nachbarort gerade recht, da wird im Laufe des Abends nicht nur der Gintonic blau 🙊 Spaß, war ja Schlumpf-Tonic – ganz anderes Getränk 😂😂😂

Stellvertretend für alle schaltet selbst die Katze nen Gang runter – wobei das auf der best-place-in-paradise-Schaukel mit traumhaftem Blick aufs Meer schon ein bißchen gemütlicher ist…

Wir schaukeln uns aber natürlich nicht nur so durch die Tage, wir wollen auch die Insel sehen: und werden von Mares über die Wolken geführt. Mit bombastischer Aussicht bei den Roque de los Muchachos in alle Richtungen, in grüne Täler und schroffes Gebirge – so weit das Auge reicht, einfach umwerfend.

Aber damit nicht genug: von über den Wolken gehts zurück direkt ans Wasser. Atemberaubende Atlantikküste mit Naturschwimmbecken in La Fajana- ein Traum!

Wir hauen uns lecker den Bauch voll, stürzen uns todesmutig in eiskaltes Wasser und haben uns das Eis anschließend redlich verdient.

Leider können wir die Uhren nicht anhalten, und so schön es in, bei und mit Aloha La Palma ist- wir wollen ja noch ein bißchen weiter. Es warten ja noch mindestens 3 Inseln auf unsere Erkundung 😱

Ein letztes gemeinsames, sehr sehr leckeres Essen, ein letzter unterhaltsamer, witziger, bereichernder Abend mit Blick aufs neue Aloha-Highlight, dem frisch gefüllten Pool (von dem wir beide kein einziges Bild bei Tageslicht gemacht haben 🤦‍♀️) und dann ist der Abschied unvermeidlich.

Liebe Alex, lieber Ralph, liebe Mares,

ihr seid toll, es war war so schön bei euch, wir haben uns so wohl gefühlt bei – aber noch mehr – mit euch, daher: WEIN DOCH nicht, wir kommen wieder 😘 Sehr bald 😎

Letzter Blick auf den Übeltäter, den immer noch rauchenden, vor fast genau einem Jaht ausgebrochenen Vulkan:

Und um den Abschied kurz zu machen: letzter Ausflug heute mit Mares nach Santa Cruz de La Palma. Eine traumhafte Fußgängerzone in Sichtweite zum Meer mit sehr vielen sehr schönen Häusern, die alle unbedingt fotografiert werden wollten 😜

Letzter gemeinsamer Drink am Strand 😘

und nun heute Nacht auf Tuchfühlung mit dem Meer- morgen früh gehts um 6.30 Uhr weiter nach La Gomera… Schiffs-Bording ist um 5.50 Uhr… Ihgittihgittihgitt 😱

Und für alle, die nun Sehnsucht nach Meer, La Palma oder dem kleinen Paradies, auch Aloha La Palma genannt, bekommen haben: auf hin da☝️so schön 😍

https://www.alohalapalma.com/de/