
Los geht’s- jetzt aber wirklich: mit Emma durch die USA 🚐🇱🇷
So viel Orga, so viele Formulare und Fragen vorab, so langes Warten (und Bangen, ob alles reibungslos klappt) und dann: ist es am Ende des Tages oder besser Morgen des Donnerstag so einfach und unkompliziert.
Im Hotel die beiden Formulare ausgedruckt, mit Sack und Pack zum Escort- Service an den Rand des Hafens, dort nicht von Begleit-Damen empfangen, sondern wir brauchen eine registrierte Agentur für die Fahrt in den Hafen 😂 Wir stimmt auch nicht- es darf nur Alex mit, ich darf aber zumindest mit Sack und Pack im Büro von A-1 warten. Für Alex geht’s gleich los, er findet Emma unversehrt im Hafen (überlegt kurz, vielleicht lieber das Nachbar-Womo mitzunehmen 😁) und kommt selbst für Begleiter Alan überraschend schnell in 1 Stunde mit Emma zurück! Endlich wiedervereint 😍
Und dann geht’s schnell: Taschen ins Auto, ab zu Walmart Gas kaufen und Lebensmittelvorräte füllen und in weniger als 3 Stunden nach Verlassen des Hotels sind wir unterwegs zum ersten (von bisher gesamt drei) reservierten Plätzen. Während wir noch überlegen, dass vong Erholung her eine zweite Nacht auch gut wäre bringt mir der eingerichtete Alert eine freie Platz-Meldung: ausgerechnet unser bereits für diese Nacht reservierter Platz ist noch eine Nacht länger frei 😍
Könnt an der Wettervorhersage und dem Regen liegen, aber das ist uns sowas von egal: welch Fügung!
In der ersten Reihe des Campgrounds vom Assateague Island National Seashore fahren wir rückwärts auf den betonierten Platz bis Emmas Hintern quasi im Sand steckt. Wir hören den Atlantik rauschen und müssen nur durch die Düne stapfen, um den Zeh ins Wasser zu strecken- jetzt fängt Urlaub an!
Ein traumhaftes Fleckchen oder eher schmaler Streifen Erde zwischen Atlantik und Chesapeake Bay. Mystische Stimmung durch aufsteigenden Wasserdampf, wilde Pferde, grünem Dünenbewuchs und Sand soweit das Auge reicht.
Neben der ein oder anderen Mail zum Weichen stellen und Vorkehrungen treffen, Buch lesen und (Achtung Klassiker bei bewölktem Tag am Meer) deutlich an (roter) Farbe zulegen, allein an meinem werten Hintern 15 (!!!) Mosquito-Stiche ansammeln und gegen Sandstrand in Emma kämpfen ist das immer wieder einsetzende Nieseln und dolle Regnen nachts eine allzu willkommene Abkühlung und ein rundum traumhafter Start in ungefähr 5.600 Kilometer Roadtrip einmal quer durch die USA.
Und weil eben jene 5.600 Kilometer ja auch irgendwann gefahren werden wollen geht’s dann heute auch los: von Maryland aus durch Delaware, in Virgina an der Spitze der Halbinsel 23 Meilen unter und über dem Meer durch nach Norfolk bis nach North Carolina, wenn’s gut läuft in die Nähe von Jacksonville.
Morgen steht dann nach 250 weiteren Meilen Charleston auf dem Programm 😍
Das Wetter? Ist mittlerweile sonnig, schwül-warm aber erträglich (ist halt Sumpfgebiet hier…) um die 30 Grad draußen 😁
Die Landschaft? Ziemlich grün soweit das Auge reicht, ab und an mal ein Haus oder eine kleinere Ansammlung von Häusern…
Das Internet? Ist hier keine treue Seele und verlässt einen ziemlich oft oder ist -wie die letzten beiden Tagen- quasi nicht existent.
Sollte es eine Weile ruhig bleiben um uns sind wir als eher nicht in einen Sumpf gefallen, sondern wahrscheinlicher ohne digitale Begleitung unterwegs 😂
Wohlbehaltene Grüße von der Ostküste
von Mimi, Alex und Emma 💁♀️💁🏼♂️🚐